Sally ist sicher vielen ein Begriff als Koseform des amerikanischen Frauennamens Sarah. Kurz vor Weihnachten 1920 wurde ein Musical in New York uraufgeführt, welches ebenfalls den Namen „Sally“ trug. Es erreichte knapp 600 Vorstellungen, womit es das bis dahin am längsten aufgeführte Stück am Broadway wurde. Die Handlung mit einem typischen Cinderella-Motiv war sehr überschaubar. Die arme, aber bildhübsche Waise Sally bekommt durch die achso glückliche Fügung des Schicksals die begehrteste aller Anstellungen im amerikanischen Traum - als Tellerwäscherin. Natürlich in einem der exklusivsten Nachtclubs. Nach ein bisschen zauberhafter Handlung wird die wahre Begabung von Sally entdeckt - das Tanzen. Und es verliebt sich natürlich prompt irgendein reicher schöner Schnösel in die sich nun anmutig präsentierende Geschirrspül-Sally. Es kommt, wie es kommen muss: Das arme obdachlose perspektivlose Waisenkind wird der Star einer Revue, alle Protagonisten verdienen sich daran entweder dumm oder dämlich, oder verlieben sich so untersterblich, dass allerorten umgehend pompös geheiratet werden muss.
Was will uns der Dichter mit dieser Einleitung eigentlich verklickern? Die Schönste der Schönen würde letztlich trotzdem ein karges Schattendasein fristen, wenn sie nicht die Chance bekäme, sich im richtigen Rahmen präsentieren zu können. Was hat diese Moral nun aber mit „Sally“ zu tun? Im Prinzip nicht viel. Im eigentlichen Sinne. Denn „SallyMedia“ ist eher ein Wortspiel, welches sich auf „Selling“ bezieht. Es geht um Medien, die für den Verkauf förderlich sein sollen. Und da schließt sich dann doch der Kreis zu unserem obdachlosen Aschenbrödel. Denn nichts verkauft sich besser, wenn es in einem todschicken Schaukasten ausgestellt wird, auf den möglichst Milliarden von Augen gucken können. Eine Glasperle kann wie ein Diamant aussehen, wenn sie nur richtig beleuchtet wird. Auch wenn die Schönheit doch so oft im Auge des Betrachters liegt.
Nicht von ungefähr sind soziale Netzwerke und Kontaktbörsen im Internet wie Pilze aus dem Boden geschossen. Hier erhält ein jeder die Möglichkeit, sich in seinem ganz privaten „Schaukasten“ präsentieren zu können. Der überwältigende und noch immer anhaltende Erfolg von Facebook beispielsweise spricht eine deutliche Sprache für dieses Konzept der „Vermarktung“. Auch wenn die Schaufenster in zunehmendem Maße virtueller werden, findet man doch noch an vielen Stellen Plätze für eine reale Glasvitrine.
Sallymedia bietet für viele Zwecke der ausstellenden Produktpräsentation passende Lösungen. Ob Messe oder Ladengeschäft - von der großen beleuchteten Vitrine bis zum kleinen Schmuckkästchen reicht die Palette der Angebote. So findet jedes Produkt garantiert seinen passenden Präsentationskäfig. Ganz nach dem beliebten Verfahren: Anschauen ja, Anfassen erst nach dem Kauf.